Der Filzteich

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„Der große Filzteich ist deshalb so genannt, weil seine Südseite an ein Terrain anstößt, das aus Granitverwitterung besteht und mit Torf, welches von dem Volke Filz genannt wird, bedeckt ist.“

So schrieb einst Johann Wolfgang von Goethe 1786 bei seinem Besuch im Schneeberg-Neustädtler Bergrevier. „Der Bergsee, ein Naturwunder, überwältigend schön im Anblick der herrlichen Wasserfläche, umgeben von tiefgrünen Fichtenwäldern, liegt auf einer bewaldeten Hochebene bei der alten Bergstadt Schneeberg im Erzgebirge.“ (Zitat)

Technische Daten

  • Älteste Talsperre Sachsens, von 1483 bis 1485 errichtet
  • Größe der Wasserfälche: 23 ha
  • Fassungsvermögen: 370000 m³ Wasser
  • Höhe des Wasserspiegels: 544,69 m . NN

Bis in das 19. Jahrhundert wurden die meisten Maschinen im Schneeberger Bergbau mit Wasserkraft angetrieben. Als wichtigstes Wasserreservoir zur Überbrückung von Trockenzeiten wurde bereits 1483-1485 der Filzteich angelegt. Über Gräben und Röschen wurde das Wasser zu den einzelnen Gruben geleitet. Seit der Vergrößerung des Teiches 1708 hat er einen Inhalt von ca. 370 000 m³ Wasser. Im Jahre 1783 brach der Damm, wodurch 18 Todesopfer in Zschorlau und viel Schaden zu beklagen war. Nutzung von 1485 bis 1932 ausschließlich für bergbauliche Zwecke.

Ab 1933 Strandbad - siehe unter [Tourismus-Sehenswürdigkeiten] - eine Beschreibung und nähere Informationen zum Badebetrieb.

 

Ablaß mit Gedenkstein vom Dammbruch 1783

 

 

 

 

 

 

 

Schematische Darstellung des Gebrauchs von Wasser für bergbauliche Zwecke

 

 

 

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Filzteich

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