1552 wurde St. Wolfgang Fundgrube erschürft. Ab 1572 förderte man reichlich Silber, besonders auf den oberen Maßen.
Kobaltabbau erfolgte 1652-73 und wieder sehr reichlich ab 1780 auf Wolfgangmaßen.
1790 wurde ein Pferdegöpel errichtet. 1816-18 baute man ein großes Pochwerk für die Aufbereitung der Erze, wogegen der gleichzeitige Umbau zum Kehrradgöpel scheiterte.
Dafür wurde zur Förderung 1855-57 ein Turbinengöpel und 1875/76 ein Dampfgöpel errichtet. Der tonnlägige Schacht hatte 378 m Saigerteufe erreicht.
Im 19. Jahrhundert wurde neben Kobalt und Wismut zeitweilig viel Silber gefunden.
Weitere Dampfmaschinen betrieben das Pochwerk (ab 1883), die Wäsche (ab 1883) und die Stromversorgung (ab 1899; elektrische Beleuchtung löste die Gasbeleuchtung ab).
Im ersten Viertel des 20. Jahrhunderts wurde der Schacht, später auch die Aufbereitung, eingestellt.
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